Die Erhaltung und Gewährleistung der nachhaltigen Nutzung der Ozeane, Meere und Meeresressourcen ist ein Thema von äußerster Wichtigkeit und wird als vierzehntes Ziel des Abkommens eingefügt Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Ziel dieser globalen Initiative ist es, die Bemühungen zur Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Schutz und der Erhaltung der Meeresökosysteme zu lenken und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen der Ozeane zu fördern.
Ozeane spielen eine Schlüsselrolle auf unserem Planeten und stellen eine Reihe wesentlicher Ökosystemdienstleistungen für das Leben auf der Erde bereit. Sie regulieren das Klima, nehmen viel Kohlendioxid auf, produzieren Sauerstoff, versorgen Milliarden von Menschen mit Nahrung und beherbergen eine unglaubliche Vielfalt an Meereslebewesen. Allerdings sind diese Meeresökosysteme aufgrund unverantwortlichen menschlichen Handelns erheblichen Bedrohungen ausgesetzt.
Überfischung, Verschmutzung, Zerstörung von Küstenlebensräumen, Ozeanversauerung und Klimawandel sind einige der größten Herausforderungen, denen sich die Ozeane heute gegenübersehen. Überfischung hat zu einem drastischen Rückgang der Fischbestände geführt und beeinträchtigt die Ernährungssicherheit und den Lebensunterhalt vieler Küstengemeinden. Die Verschmutzung durch Plastikmüll, giftige Chemikalien und Ölverschmutzungen verursacht irreparable Schäden an Meeresökosystemen und Wildtieren.
Darüber hinaus beeinträchtigt die Verschlechterung der Küstenlebensräume wie Korallenriffe und Mangroven den natürlichen Schutz vor Sturmfluten und Küstenerosion und erhöht die Anfälligkeit der Küstengemeinden. Die durch die Aufnahme von Kohlendioxid verursachte Versauerung der Ozeane wirkt sich negativ auf die Gesundheit von Korallen, Weichtieren und anderen Meeresorganismen aus, die zum Aufbau ihrer Strukturen auf Kalziumkarbonat angewiesen sind.
Der Klimawandel verschärft all diese Probleme und trägt zum Anstieg des Meeresspiegels, der Erwärmung der Ozeane und der Intensivierung extremer Wetterereignisse wie Stürme und Hurrikane bei. Diese Veränderungen haben verheerende Folgen für die Meeresökosysteme und die von ihnen abhängigen Gemeinschaften.
Es wird geschätzt, dass es bis 2050 mehr Plastik als Fische in Meeresgewässern geben könnte, wenn es keine wesentlichen Veränderungen gibt. Der Ursprung dieser Abfälle ist bekannt: Es sind die Städte und ihre unzureichende Art der Abfallentsorgung, die letztendlich Wasserressourcen wie Flüsse gefährden und schließlich in die Meere gelangen.
Es liegt in der Verantwortung der Kommunen, ein angemessenes grundlegendes Sanitärsystem zu gewährleisten und eine falsche Entsorgung von Abwasser und Industrieabfällen zu vermeiden. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, wirksame Programme zur Abfallbewirtschaftung umzusetzen, das Recycling zu fördern, Zugang zu sauberem Qualitätswasser zu ermöglichen und natürlich in Programme zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu investieren.
Städte spielen bei diesem Wandel eine Schlüsselrolle, da sie die Regierungsebene sind, die der Bevölkerung am nächsten steht. Sie haben die Fähigkeit, die Konsumgewohnheiten und die Nutzung natürlicher Ressourcen durch die Gemeinschaft direkt zu beeinflussen. Es ist wichtig, dass Städte Maßnahmen zur Förderung eines verantwortungsvollen Konsums und einer verantwortungsvollen Produktion im Einklang mit SDG 12 der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ergreifen.
Die Förderung bewusster Konsumpraktiken, wie die Reduzierung des Einsatzes von Einwegkunststoffen sowie die Förderung der Wiederverwendung und des Recyclings von Materialien, ist entscheidend, um die Abfallmenge zu reduzieren, die in den Ozeanen landet. Darüber hinaus sollten Kommunen in die Infrastruktur für eine ordnungsgemäße Abfallsammlung und -behandlung investieren und Partnerschaften mit dem Privatsektor und Organisationen der Zivilgesellschaft eingehen, um Recyclinginitiativen und eine nachhaltige Abfallbewirtschaftung voranzutreiben.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Gewährleistung des Zugangs zu sauberem Wasser und die Verbesserung der Abwasseraufbereitungssysteme. Dies schützt nicht nur die lokalen Wasserressourcen, sondern verhindert auch die Verschmutzung von Flüssen und damit der Meere.
Die biologische Vielfalt der Meere spielt eine Schlüsselrolle für die Gesundheit und das Gleichgewicht der Meeresökosysteme und ihre Erhaltung ist zu einer globalen Priorität geworden. In diesem Zusammenhang ist die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) startete das eDNA-Projekt, eine innovative Initiative, die darauf abzielt, das Wissen über die biologische Vielfalt der Meere zu erweitern und ihre Anfälligkeit für den Klimawandel zu messen.
Eines der besonderen Merkmale dieses Projekts ist die aktive Beteiligung der Bürger vor Ort an der Probenentnahme. Unter Beteiligung der Gemeinschaft haben Wissenschaftler die Möglichkeit, genetisches Umweltmaterial zu sammeln und die in verschiedenen Gebieten, die zum Weltkulturerbe zählen, vorhandene DNA zu sequenzieren. Zu diesen Gebieten gehört auch der in Brasilien gelegene Archipel Fernando de Noronha, der ebenfalls untersucht wird.
Durch die genetische Sequenzierung der Umwelt-DNA können Forscher Meeresarten effizienter identifizieren und überwachen. Dieser Ansatz trägt nicht nur dazu bei, die in diesen Schutzgebieten vorhandene Artenvielfalt besser zu verstehen, sondern trägt auch zum Schutz gefährdeter Arten bei.
Darüber hinaus zielt die eDNA-Projektinitiative darauf ab, die Standardisierung von Protokollen zur Verwaltung von Proben und gesammelten Daten zu verbessern. Diese Standardisierung ist unerlässlich, um die Qualität und Vergleichbarkeit der gewonnenen Informationen sicherzustellen und eine genauere und umfassendere Analyse der marinen Biodiversität zu ermöglichen.
Ein weiterer positiver Aspekt der Initiative ist die Verpflichtung, die im Rahmen des Projekts generierte Datenbank öffentlich zugänglich zu machen. Diese Offenheit und Transparenz tragen zur Weiterentwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse bei und ermöglichen es anderen Institutionen und Forschern, diese wertvollen Daten für ihre eigene Forschung und Studien zu nutzen.
Eine optimistische Vision für die Zukunft der Ozeane ist denkbar, wenn die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die aktuelle Situation umzukehren. Vor Jahrzehnten umgesetzte Richtlinien könnten Katalysatoren für diesen Wandel sein und eine erhebliche Wiederauffüllung des Meereslebens bis 2050 ermöglichen, wodurch zwischen 70% und 90% des Reichtums der Vergangenheit eingefangen würden.
Dieser Weg zur Erholung der Ozeane erfordert den Schutz der Meeresarten, da viele von ihnen immer noch erheblichen Bedrohungen ausgesetzt sind und sich einige in einem kritischen Zustand befinden. Die Erhaltung und Erhaltung dieser Arten ist von grundlegender Bedeutung für die Wiederherstellung der Artenvielfalt und des Gleichgewichts der Meeresökosysteme.
Darüber hinaus ist es wichtig, Meeresräume zu schützen. Während im Jahr 2000 nur 0,41 TP3T der Meeresfläche geschützt waren, ist diese Zahl schrittweise gestiegen und nähert sich im Jahr 2020 101 TP3T. Ziel ist es, bis 2030 die 30%-Marke für Meeresschutzgebiete zu erreichen. Diese Schutzgebiete müssen aktiv eingerichtet werden, basierend auf wirksamen Wiederherstellungsmaßnahmen und der schrittweisen Beseitigung zerstörerischer und schädlicher Praktiken.
Der Schutz der Meere darf sich nicht auf die Schaffung von Meeresschutzgebieten beschränken. Es ist ein umfassender Ansatz erforderlich, der die Wiederherstellung geschädigter Meeresökosysteme und die Umsetzung von Maßnahmen zur Beseitigung schädlicher Praktiken wie Überfischung, Verschmutzung und Verschlechterung von Küstenlebensräumen umfasst.
Globale Zusammenarbeit und die Annahme koordinierter Richtlinien und Maßnahmen sind der Schlüssel zur Wiederherstellung und zum Schutz der Ozeane.
Dennoch ist es notwendig, in wissenschaftliche Forschung, Technologie und Innovation zu investieren, um nachhaltige Lösungen und effiziente Managementpraktiken zu entwickeln. Dazu gehören die Entwicklung ökologischer Überwachungstechnologien, die Förderung nachhaltiger Fischerei, die Reduzierung der Plastikverschmutzung und die Schaffung vernetzter Meeresschutzgebiete, um Artenmigration und Ökosystemwiederherstellung zu ermöglichen.
Mobilisierung globaler Verpflichtungen zum Schutz der Ozeane
Die Ozeane spielen eine Schlüsselrolle für die Nachhaltigkeit und Gesundheit des Planeten. Sie bedecken drei Viertel der Erdoberfläche und enthalten 971 TP3 Tonnen Wasser, was einem Volumen von 991 TP3 Tonnen Lebensraum entspricht. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mehr als 3 Milliarden Menschen für ihren Lebensunterhalt auf die Artenvielfalt der Meere und Küsten angewiesen, was die große Bedeutung dieser Ökosysteme unterstreicht.
Die UN betonten, dass die Ozeane und Meere miteinander verbunden seien und das Leben auf vielfältige Weise unterstützten. Sie beherbergen eine immense Artenvielfalt und spielen eine wesentliche Rolle bei der Abwehr des globalen Klimanotstands.
Allerdings sind die Ozeane einer beispiellosen Bedrohung ausgesetzt. In den letzten Jahrzehnten ist etwa die Hälfte aller lebenden Korallen verloren gegangen, und die Plastikverschmutzung in den Ozeanen hat sich in den letzten 150 Jahren verzehnfacht. Diese alarmierenden Daten erfordern sofortiges und wirksames Handeln.
Es unterstreicht, wie wichtig es ist, sektorübergreifend zusammenzuarbeiten, um den widersprüchlichen Anforderungen von Industrie, Fischerei, Verkehr, Bergbau und Tourismus gerecht zu werden, die die Meeres- und Küstenökosysteme in unhaltbarem Maße belasten. Der Marktwert der Meeres- und Küstenressourcen und -industrien wird auf 3 Billionen US$ pro Jahr geschätzt, was etwa 5% des globalen BIP entspricht.
Die Artenvielfalt der Meere ist mit fast 200.000 identifizierten Arten unglaublich reichhaltig, und ihre Zahl könnte in die Millionen gehen. Darüber hinaus spielen die Ozeane eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Klimas, indem sie etwa 301 TP3T des vom Menschen produzierten Kohlendioxids absorbieren.
Fischereisubventionen tragen jedoch zum raschen Rückgang vieler Fischarten bei, schädigen die weltweite Fischerei und generieren jährlich 50 Milliarden US$ weniger als potenziell.
Leider sind etwa 401 TP3T der Weltmeere stark von menschlichen Aktivitäten betroffen, darunter Verschmutzung, Überfischung und Verlust von Küstenlebensräumen. Diese Probleme erfordern koordinierte Maßnahmen auf globaler Ebene, um Schäden zu begrenzen und die Nachhaltigkeit der Ozeane zu fördern.
Der Schutz und die Wiederherstellung der Meeresökosysteme ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit der Ozeane und den Lebensunterhalt der von ihnen abhängigen Gemeinschaften zu gewährleisten.
Die achte Weltkonferenz über die Ozeane wurde in Panama eröffnet und brachte dringende Forderungen nach der Schaffung eines globalen Abkommens zum Schutz internationaler Gewässer mit sich. Darüber hinaus kündigte die Europäische Union eine bedeutende Investition von mehr als 800 Millionen Euro (rund 4,4 Milliarden Reais) für den Meeresschutz im Jahr 2023 an. Während der beiden Veranstaltungstage diskutieren Experten, Minister und Philanthropen über neue Verpflichtungen, die darauf abzielen, die „ „Blaue“ Wirtschaft fördern und Meeresschutzgebiete ausbauen.
Die Konferenz mit dem Titel Unser Ozean (Our Ocean) konzentriert sich auf kritische Meeresthemen und zielt darauf ab, Anstrengungen und Ressourcen zu mobilisieren, um die Nachhaltigkeit der Meere zu fördern. Der Schutz der Ozeane ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit der Meeresökosysteme sowie die Lebensgrundlage der Küstengemeinden und der Weltwirtschaft zu gewährleisten.
Der Abschluss eines Abkommens zum Schutz der internationalen Gewässer ist äußerst wichtig, da ein großer Teil der Ozeane außerhalb nationaler Grenzen liegt und es an wirksamen Vorschriften mangelt. Diese Gebiete sind anfällig für räuberische Aktivitäten wie Überfischung, Umweltverschmutzung und unverantwortliche Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Das Streben nach einem umfassenden Abkommen ist von entscheidender Bedeutung, um die Erhaltung dieser wertvollen Ökosysteme und die Erhaltung der Meeresbiodiversität sicherzustellen.
Die Ankündigung der Europäischen Union, erhebliche finanzielle Mittel für den Meeresschutz bereitzustellen, zeigt ein erhebliches Engagement für den Schutz der Ozeane. Diese Investition ermöglicht die Umsetzung konkreter Maßnahmen wie die Schaffung von Meeresschutzgebieten, die Förderung einer nachhaltigen Fischerei und die Verringerung der Meeresverschmutzung. Diese Maßnahmen zielen sowohl auf die Erhaltung natürlicher Ressourcen als auch auf die Förderung der Entwicklung einer nachhaltigen „blauen“ Wirtschaft ab, die darauf abzielt, ein Gleichgewicht zwischen der Ausbeutung der Meeresressourcen und der Erhaltung der Meeresökosysteme herzustellen.
Während der Konferenz haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Wissen, Erfahrungen und Engagement auszutauschen, um den Herausforderungen zu begegnen, die die Ozeane bedrohen. Die Ausweitung von Meeresschutzgebieten ist eines der Hauptziele, die diskutiert werden, um wichtige Lebensräume zu schützen und die Wiederherstellung geschädigter Meeresökosysteme zu fördern. Darüber hinaus wird sich die Konferenz mit Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung der „blauen“ Wirtschaft befassen, die Sektoren wie Fischerei, Tourismus, Verkehr und erneuerbare Energien umfasst.
Die Weltozeankonferenz ist eine entscheidende Gelegenheit, die Bedeutung des Schutzes der Ozeane zu bekräftigen und konkrete Maßnahmen auf globaler Ebene zu fördern.
Herausforderungen und Chancen für die blaue Wirtschaft: Eine nachhaltige Zukunft für die Ozeane sicherstellen
Die blaue Wirtschaft, auch Meeresökonomie genannt, umfasst alle Reichtümer und Werte, die aus den Ozeanen stammen. Nach Angaben der Weltbank ist die blaue Wirtschaft die nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen, um das Wirtschaftswachstum voranzutreiben, den Lebensunterhalt zu verbessern und Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig die Gesundheit der Meeresökosysteme zu erhalten. Diese Definition wird durch die Europäische Kommission ergänzt, die ein breites Spektrum miteinander verbundener etablierter und aufstrebender Sektoren abdeckt.
Conservation International, eine Nichtregierungsorganisation, fügt hinzu, dass die blaue Wirtschaft auch nicht handelbare Vorteile wie Kohlenstoffspeicherung, Küstenschutz, kulturelle Werte und Artenvielfalt umfasst.
Kürzlich haben die Vereinten Nationen die blaue Wirtschaft als eine Wirtschaft definiert, die mehrere Wirtschaftssektoren und damit verbundene Politiken umfasst, die bestimmen, ob die Nutzung der Meeresressourcen nachhaltig ist.
Eine der größten Herausforderungen der blauen Wirtschaft besteht darin, verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit der Ozeane besser zu verstehen und zu verwalten, von nachhaltiger Fischerei über die Gesundheit von Ökosystemen bis hin zur Vermeidung von Umweltverschmutzung. Darüber hinaus erfordert die nachhaltige Bewirtschaftung der Meeresressourcen eine Zusammenarbeit über Grenzen und Sektoren hinweg, durch vielfältige Partnerschaften und in einem beispiellosen Ausmaß.
Die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Agenda für die blaue Wirtschaft kann durch die Entwicklung erneuerbarer Offshore-Energie, die Dekarbonisierung des Seeverkehrs und die Förderung grüner Häfen zur Eindämmung des Klimawandels beitragen. Durch die Einführung erneuerbarer Fischereimethoden, das Recycling von Schiffen und die Einrichtung von Verfahren zur Stilllegung von Offshore-Plattformen kann es auch eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft vorantreiben. Darüber hinaus kann die Förderung grüner Infrastruktur in Küstengebieten die Artenvielfalt und Landschaften schützen, was dem Tourismus und der Küstenwirtschaft zugute kommt.
Die blaue Wirtschaft steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die ihr Entwicklungspotenzial einschränken. Im Laufe der Geschichte galten aquatische Ökosysteme als unbegrenzte Ressourcen und Orte der Abfallentsorgung, was zu einer zügellosen Ausbeutung geführt hat. Allerdings sind diese Ressourcen bei weitem nicht unbegrenzt und die Auswirkungen dieses Ansatzes werden immer deutlicher, insbesondere in Küstengebieten, die unter dem Klimawandel leiden.
Ineffiziente Governance-Institutionen, unzureichende wirtschaftliche Anreize, mangelnder technologischer Fortschritt und begrenzte Kapazitäten zur Umsetzung von Rechts- und Managementinstrumenten haben zu schlecht regulierten Aktivitäten geführt. Dies hat zu einer Übernutzung und in einigen Fällen zu einer irreversiblen Verschlechterung der wertvollen Meeresressourcen und Küstengebiete geführt. Daten des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) zeigen, dass die Stadtentwicklung an der Küste und der Klimawandel in den letzten 30 Jahren bereits zu einem Rückgang der Korallenriffe um 50% geführt haben, wodurch die Lebensgrundlagen, die Fähigkeit zur Katastrophenvorsorge und die Artenvielfalt der Meere gefährdet wurden.
Korallenriffe sind sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich unglaublich wichtige Meeresökosysteme. Obwohl sie weniger als 0,11 TP3T der Weltmeere bedecken, beherbergen sie über 251 TP3T mariner Artenvielfalt und bieten eine breite Palette wesentlicher Ökosystemdienstleistungen. Zu diesen Dienstleistungen gehören der Küstenschutz vor Stürmen und Erosion, die Fischerei zur Erhaltung der Küstengemeinden, die Entdeckung neuer Medikamente aus Organismen, die auf Riffen vorkommen, Freizeitvorteile für Taucher und Touristen sowie Einnahmen aus dem Tourismus aufgrund der Schönheit und Vielfalt der Riffe.
Aufgrund des Klimawandels und der Erwärmung der Ozeane stehen Korallenriffe jedoch vor einer beispiellosen Krise. Studien zeigen, dass bereits rund 501 TP3T Korallenriffe verloren gegangen sind und, wenn keine dringenden Maßnahmen ergriffen werden, bis zum Jahr 2050 bis zu 901 TP3T riffbildende Korallen verschwinden könnten, selbst bei einem Temperaturanstiegsgrenzwert von 1,5 °C, laut IPCC-Berichten .
Korallenbleiche tritt auf, wenn sie Stressbedingungen wie hohen Meerestemperaturen ausgesetzt sind. Dabei verlieren Korallen ihre kräftige, gesunde Färbung, was zu einem weißlichen Aussehen führt. Während sich einige Korallen von der Bleiche erholen können, überleben viele diesen anhaltenden Stress nicht und sterben schließlich ab.
Die Hauptursache für die Korallenbleiche ist die Erwärmung der Ozeane aufgrund des Klimawandels durch den Ausstoß von Treibhausgasen. Da die Meerestemperaturen weiter steigen, sehen sich Korallen mit einer zunehmend feindlichen Überlebenssituation konfrontiert.
Der UNEP-Bericht betont, dass es notwendig ist, die Kohlenstoffemissionen deutlich zu reduzieren, um diese Situation umzukehren und die Korallenriffe zu schützen. Der Schutz von Korallenriffen ist nicht nur für die Artenvielfalt der Meere von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Gemeinschaften, deren Lebensunterhalt und Wirtschaft auf diese Ökosysteme angewiesen sind.
Korallenriffe bieten ein breites Spektrum an Ökosystemleistungen, darunter Fischerei, Tourismus und Küstenschutz. Der Verlust dieser Ökosysteme hätte auf vielen Ebenen verheerende Auswirkungen.
Daher ist es wichtig, Richtlinien und konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen umzusetzen. Dies erfordert den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen, die Steigerung der Energieeffizienz, die Förderung eines nachhaltigen Verkehrs und die Einführung nachhaltigerer landwirtschaftlicher Praktiken.
Unter dieser Prämisse umfasst die blaue Wirtschaft mehrere Wirtschaftssektoren mit Bezug zu den Ozeanen, die aufgrund der Zunahme der Weltbevölkerung, des erhöhten Konsums und des Bedarfs an neuen Nahrungs- und Energiequellen stetig wachsen.
An Land wird die meeresbezogene Wirtschaft verstärkt in Küsteninfrastruktur, Industrie und Tourismus investieren, da die Weltwirtschaft expandiert und die Migration in Küstengebiete zunimmt. Allerdings birgt dies auch Risiken für die Küstenbevölkerung, wie den Anstieg des Meeresspiegels und starke Stürme aufgrund des Klimawandels, die den Aufbau einer Verteidigungsinfrastruktur zum Schutz dieser Gebiete erforderlich machen.
Die blaue Wirtschaft umfasst Sektoren, die mit Meereslebewesen und erneuerbaren Ressourcen der Ozeane in Zusammenhang stehen, beispielsweise die Fischerei, sowie Sektoren, die mit nicht lebenden Ressourcen in Zusammenhang stehen und als „nicht erneuerbar“ gelten, beispielsweise die Rohstoffindustrie (Baggerarbeiten, Tiefseebergbau, Offshore-Erdöl und -Gas), wenn sie auf nachhaltige Weise durchgeführt werden und keine irreversiblen Schäden an den Ökosystemen verursachen.
Der Schutz und die Erhaltung der Meeresökosysteme, die nachhaltige Bewirtschaftung der Fischereiressourcen, die Abmilderung der Auswirkungen des Klimawandels und die Förderung verantwortungsvoller Praktiken in der Rohstoffindustrie sind Schlüsselaspekte für die Verwirklichung einer wirklich nachhaltigen blauen Wirtschaft.
Durch die wirksame Bewältigung dieser Herausforderungen kann die blaue Wirtschaft zu einem Motor des Wirtschaftswachstums werden, der bessere Lebensgrundlagen und Arbeitsplätze schafft und gleichzeitig die Gesundheit der Meeresökosysteme erhält.
Partnerschaft zwischen ICS und Irena fördert Forschung zu nachhaltigen Kraftstoffen für den Seeverkehr
In den letzten Jahren hat sich der Seeverkehr bei der Suche nach Dekarbonisierungslösungen hervorgetan. Als eine der Hauptsäulen des Welthandels macht dieser Sektor etwa 901 TP3T des Welthandels aus. Allerdings trägt es auch zu den Treibhausgasemissionen bei und macht etwa 31 TP3T des Gesamtausstoßes aus.
Das Bewusstsein für die Notwendigkeit, CO2-Emissionen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen, hat die Bemühungen der maritimen Industrie vorangetrieben, nachhaltige Alternativen zu finden. Durch die Umsetzung wirksamer Dekarbonisierungsmaßnahmen kann der Seeverkehr einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der globalen Emissionen leisten.
Es wurden mehrere Initiativen entwickelt, um die Dekarbonisierung im maritimen Sektor voranzutreiben. Einer davon ist der Übergang zu saubereren Energiequellen, etwa der Einsatz kohlenstoffarmer Kraftstoffe und die Einführung elektrischer oder hybrider Antriebstechnologien. Darüber hinaus ist die Verbesserung der Energieeffizienz von Schiffen durch Routenoptimierungsprojekte und eine effizientere Schiffskonstruktion eine weit verbreitete Strategie.
Die Branche hat auch das Potenzial erneuerbarer Offshore-Energie untersucht, einschließlich der Nutzung von Sonnenkollektoren und Windturbinen zur Stromversorgung des Schiffsbetriebs. Diese innovativen Lösungen reduzieren nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern tragen auch zur Diversifizierung des Energiemixes im maritimen Sektor bei.
Darüber hinaus wurden auf internationaler Ebene die Umsetzung strengerer Vorschriften und die Verabschiedung von Maßnahmen zur Förderung der Dekarbonisierung diskutiert und umgesetzt. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um die Treibhausgasemissionen des maritimen Sektors zu reduzieren, die Einführung saubererer Technologien zu fördern und die Energieeffizienz zu verbessern.
Obwohl die Herausforderungen groß sind, treibt die Schifffahrt ihre Dekarbonisierungsprojekte in ermutigendem Tempo voran. Die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen ist entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung wirksamer Lösungen.
Die Dekarbonisierung des Seeverkehrs wird nicht nur zur Eindämmung des Klimawandels beitragen, sondern könnte auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen und Innovationen in der Branche vorantreiben. Mit fortschreitenden Dekarbonisierungsbemühungen bewegt sich der Seeverkehr in eine nachhaltigere Zukunft, verringert seine Umweltauswirkungen und fördert die Erhaltung der Meeresökosysteme für künftige Generationen.
Die Partnerschaft zwischen der International Chamber of Shipping (ICS) und der International Renewable Energy Agency (Irena) markiert einen bedeutenden Fortschritt bei der Suche nach nachhaltigeren Kraftstoffen im maritimen Sektor. ICS, das mehr als 801 TP3T der weltweiten Handelsflotte vertritt, unterzeichnete die Vereinbarung mit Irena mit dem Ziel, Informationen über Szenarien „zukünftiger Kraftstoffe“ wie grünen Wasserstoff und Ammoniak auszutauschen.
Für ICS-Generalsekretär Guy Platten ist diese Partnerschaft von wesentlicher Bedeutung, um sicherzustellen, dass der Seeverkehr sauberere Energiequellen nutzt. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Einheiten wird den Austausch von Daten und Informationen mit Vertretern von mehr als 160 Irena-Mitgliedsländern ermöglichen.
Die Verringerung der Abhängigkeit von kohlenstoffreichen Kraftstoffen ist ein entscheidendes Ziel für die maritime Industrie, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die globale Flotte in den kommenden Jahren kohlenstofffreie Kraftstoffe in Länder auf der ganzen Welt transportieren muss. Die Notwendigkeit eines Übergangs zu nachhaltigeren Energiequellen ist offensichtlich, und diese Partnerschaft zielt darauf ab, die Forschung und Entwicklung kohlenstoffarmer Kraftstoffe voranzutreiben.
Der Generaldirektor von Irena betonte die Bedeutung umfangreicher Investitionen und Zusammenarbeit für den Seeverkehrssektor. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die globale Energiewende und die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft zu beschleunigen, und der internationale Verkehr spielt in diesem Prozess eine Schlüsselrolle.
Laut ICS werden etwa 5 Milliarden US-Dollar benötigt, um die Forschung und Entwicklung von CO2-freien Kraftstoffen im maritimen Sektor voranzutreiben. Diese Investition ist von entscheidender Bedeutung, um Innovationen und die Einführung nachhaltigerer Technologien voranzutreiben und es dem Sektor zu ermöglichen, seine Dekarbonisierungsziele zu erreichen und zur Eindämmung des Klimawandels beizutragen.
Durch die Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen über zukünftige Kraftstoffe tragen diese Organisationen dazu bei, den Übergang zu einer saubereren und umweltfreundlicheren Schifffahrtsindustrie voranzutreiben. Diese Bemühungen werden nicht nur dem maritimen Sektor zugute kommen, sondern auch zum Aufbau einer umweltfreundlicheren und widerstandsfähigeren Weltwirtschaft beitragen.
Die Unesco will bis 2030 80% der Tiefsee kartieren: Derzeit sind nur 20% der Tiefsee bekannt
Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) setzt sich dafür ein, das Wissen über die Ozeane zu erweitern und hat kürzlich einen ehrgeizigen Plan angekündigt, bis 2030 mindestens 80% vom Meeresboden zu kartieren. Derzeit ist nur ein kleiner Teil, etwa 20%, davon Der Meeresboden ist bekannt und kartiert. Diese Initiative ist Teil der Bemühungen der Ozeandekade, die die Erhaltung und Nachhaltigkeit der Meeresressourcen fördern soll. Das Jahrzehnt wird einen einheitlichen Rahmen für das UN-System bieten und es den Ländern ermöglichen, alle Prioritäten der Agenda 2030 im Zusammenhang mit den Ozeanen zu erreichen, beispielsweise die Unterstützung der Länder bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, betonte die UNESCO, wie wichtig es ist, im nächsten Jahrzehnt rund 5 Milliarden US-Dollar zu investieren, was etwa 625 Millionen US-Dollar pro Jahr entspricht. Diese erhebliche Investition ist erforderlich, um die Erkundung und Kartierung der Tiefsee mithilfe fortschrittlicher Technologien und innovativer wissenschaftlicher Methoden voranzutreiben.
Eine umfassende Kartierung des Meeresbodens ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung. Erstens wird es uns wichtige Informationen liefern, um die große Vielfalt der Meeresökosysteme und die geologischen Prozesse, die in den Tiefen der Ozeane ablaufen, besser zu verstehen. Darüber hinaus ist dieses Wissen von grundlegender Bedeutung für die Bewirtschaftung und Erhaltung der Meeresressourcen, da es die Identifizierung von Gebieten von besonderer Bedeutung und Umweltsensibilität ermöglicht und fundierte Entscheidungen über die nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen trifft.
Durch Investitionen in die Erforschung und Kartierung der Tiefsee wollen die UNESCO und ihre Partner die wissenschaftliche Forschung ankurbeln und die internationale Zusammenarbeit fördern. Die durch diese gemeinsame Anstrengung gewonnenen Erkenntnisse werden zu einer evidenzbasierten Entscheidungsfindung, der Formulierung wirksamer Richtlinien und der Entwicklung von Strategien für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ozeane beitragen.
Darüber hinaus wird eine umfassende Kartierung des Meeresbodens erhebliche Vorteile für verschiedene Sektoren wie die Schifffahrt, die Offshore-Energieindustrie, die Mineralienexploration und sogar die Verhinderung von Naturkatastrophen mit sich bringen und ein besseres Verständnis der geologischen Merkmale und der damit verbundenen Risiken für Küstengebiete ermöglichen.
Die Initiative der UNESCO, bis 2030 mindestens 80% des Meeresbodens zu kartieren, ist ein entscheidender Schritt zur Erweiterung des Wissens über die Ozeane und zur Förderung eines nachhaltigeren und fundierteren Umgangs mit Meeresressourcen.
Ein bemerkenswertes Beispiel für eine Partnerschaft ist ein Projekt zur Kartierung des Meeresbodens. Diese Initiative bringt Wissenschaftler, Forscher und Unternehmen zusammen, die auf Unterwassertechnologie und -erkundung spezialisiert sind. Mit fortschrittlicher Ausrüstung wie unbemannten Unterwasserfahrzeugen und modernstem Sonar kartieren diese Teams weite Bereiche des Meeresbodens, die bisher unbekannt waren. Ziel ist es, ein umfassenderes Verständnis der Meeresgeologie, der Artenvielfalt und der natürlichen Ressourcen in den Tiefen des Ozeans zu erlangen. Diese Informationen sind wertvoll für Unternehmen, die in Sektoren wie Öl- und Gasexploration, Meeresbergbau, erneuerbare Offshore-Energie und Aquakultur tätig sind.
Ein weiteres Beispiel für eine Partnerschaft zwischen Industrie und Forschung ist ein Meeresbeobachtungsprojekt. In diesem Fall arbeiten auf Überwachung und Sensorik spezialisierte Unternehmen mit Wissenschaftlern und Forschern zusammen, um Echtzeitdaten über den Meereszustand zu sammeln. An verschiedenen Stellen im Ozean werden fortschrittliche Sensoren eingesetzt, die unter anderem Informationen zu Temperatur, Salzgehalt, Meeresströmungen und Sauerstoffgehalt sammeln. Diese Daten sind entscheidend für das Verständnis des Klimawandels, die Gesundheit der Meeresökosysteme und die Vorhersage von Extremereignissen wie Stürmen und Hitzewellen im Meer. Unternehmen, die an dieser Partnerschaft teilnehmen, können diese Informationen nutzen, um ihre Abläufe zu verbessern und fundierte Entscheidungen zu treffen, beispielsweise bei der Auswahl von Standorten für die Installation von Offshore-Windparks, der Verwaltung nachhaltiger Fischerei und der Vermeidung von Risiken für die Küsteninfrastruktur. Darüber hinaus werden diese Daten mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und anderen Interessengruppen geteilt, um Forschung und Maßnahmen zur Nachhaltigkeit der Ozeane zu fördern. Diese beiden Projekte veranschaulichen die Kraft der Partnerschaft zwischen Industrie und Forschung bei der Förderung einer nachhaltigen Blue Economy.
Der Ozean spielt eine grundlegende Rolle in der Existenz der Menschheit. Es ist für die meisten wirtschaftlichen Aktivitäten auf der ganzen Welt von wesentlicher Bedeutung und bietet eine Vielzahl wesentlicher Vorteile für unser Wohlbefinden und Überleben. In diesem Zusammenhang erkennt die Ozean-Dekade den privaten Sektor als einen der wichtigsten Interessenvertreter bei der Förderung der Gesundheit und Nachhaltigkeit der Ozeane an und bietet den notwendigen Rahmen für Unternehmen, um transformative Veränderungen hin zu einem gesunden und nachhaltigen Ozean voranzutreiben.
Durch die Unterstützung der Agenda 2030 und der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschleunigt die Ozeandekade die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen und sucht nach geeigneten und zielgerichteten Lösungen. Bestehende und aufstrebende Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, Risiken vorzubeugen und neue Möglichkeiten für nachhaltiges Wachstum zu erkunden.
Einer der Hauptvorteile besteht darin, die Führungsrolle von Unternehmen im Bereich der Meereswissenschaften zu stärken. Dies ermöglicht die Umsetzung konkreter Maßnahmen wie Ausbildung und Technologietransfer, Finanzierung und Generierung von Informationen und Daten. Darüber hinaus fördert es den Aufbau wichtiger Netzwerke, die Fachleute und Geschäftspartner für die Nachhaltigkeit der Meere zusammenbringen.
Der Privatsektor hat die einmalige Gelegenheit, sich mit führenden Politikern der Welt zusammenzuschließen und von einer gemeinsamen Anstrengung zu profitieren, die Verschlechterung der Gesundheit und Funktionsweise des Meeressystems umzukehren. Das Jahrzehnt des Ozeans stellt für Unternehmen eine Möglichkeit dar, ihre Unternehmensgrundsätze in die Praxis umzusetzen und sich für den Aufbau einer nachhaltigen Zukunft zu engagieren.
Durch die aktive Teilnahme an dieser Initiative können Unternehmen nachhaltige Praktiken in ihren Betrieb einführen, die negativen Auswirkungen auf die Ozeane minimieren und die Erhaltung der Meeresressourcen fördern.
Die Ozean-Dekade ist ein klarer Aufruf an den privaten Sektor, eine Führungsrolle bei der Suche nach einem gesunden und nachhaltigen Ozean zu übernehmen. Durch die Verpflichtung zu dieser Vision können Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Schutz und zur Wiederbelebung der Meeresressourcen leisten und so eine bessere Zukunft für alle gewährleisten.